Inhalt: Die Pflanzenheilkunde hat eine lange Tradition. Wissenschaftler bestätigten die Heilwirkung einer ganzen Reihe von Pflanzen. So wurde beispielsweise in den Blättern des Mädesüß Salizylsäure nachgewiesen. Sie wird bei fieberhaften Erkältungen eingesetzt. Der Naturheilpraktiker Wolfgang Möhring hat in seinem Buch sanfte Heiltees und Mischungen bei leichteren Beschwerden zusammengestellt. Er weist aber auch auf mögliche Nebenwirkungen und Gefahren bei der Einnahme hin. Und: Einen Arzt oder Heilpraktiker ersetzen die Rezepte bei bestimmten Krankheiten natürlich nicht. Viele Menschen fühlen sich an manchen Tagen schlapp, müde und antriebslos. Möhring empfiehlt verschiedene Teemischungen zur Anregung, auch speziell für Männer und Frauen. Belebende Wirkung soll die Mischung von 50 Gramm Gerstenkörnern und ein bis zwei Eßlöffeln Rosmarinblättern sein. Die Gerste muß in zwei Litern Wasser anderthalb Stunden aufgekocht und dann abgeseiht werden. Dann wird das Gerstenwasser erneut aufgekocht, der Rosmarin hinzugegeben und das Ganze eine halbe Stunde stehengelassen. Auch bei Husten, der mit Krämpfen einhergeht, ist ein Tee hilfreich. Efeublätter wirken entkrampfend, beruhigen und fördern den Auswurf. Sonnentaukraut und Thymiankraut haben dieselbe Wirkung. Mit einer Blasenentzündung ist nicht zu spaßen. Besonders Frauen werden aufgrund ihrer Anatomie davon heimgesucht. Bärentraubenblätter eignen sich zur Behandlung vor allem im Anfangsstadium. Sie können eine Ausweitung der Entzündung verhindern. Allerdings sollten Schwangere oder Personen mit Ödemen auf diesen Tee verzichten. Kopfschmerzen haben die unterschiedlichsten Ursachen. Zuviel Alkohol nach einer durchzechten Nacht, Wetterfühligkeit oder Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur können die Auslöser sein. In manchen Fällen stecken ernstzunehmende Krankheiten wie ein Tumor oder aber auch Bluthochdruck dahinter. Wer unter Kopfschmerzen leidet, greift nur allzuleicht zur Tablette. Doch die Nieren können bei längerer Einnahme geschädigt werden. Als Alternative eignet sich ein Tee aus 30 Gramm Weidenrinde, 30 Gramm Gänsefingerkraut, 25 Gramm Lavendelblüten und 15 Gramm Stiefmütterchenkraut. Das Buch ist ein nützliches Hilfsmittel mit vielen Rezepten bei einfacheren Beschwerden zur Selbstmedikation. --Corinna S. Heyn Systematik: Vek Umfang: 128 S. : Ill. ISBN: 978-3-517-08006-2
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